Monatsimpuls 8-2021

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Aufnahme Marias in den Himmel

 

Der Himmel ist Schon Offen,

das stimmt wohl so, aber ist auch Jemand da, der „HEREIN“ ruft?

Jawohl, es ist jemand da:

„Ich bin da“. Ja, ich bin da, ich bin für Dich da, Maria, und ich war es Immer.

Komm: Sei da, wo ich bin. Ich freue mich schon über Dein Da-Sein!

Ich bin Dir von ganzem Herzen dankbar, für alles, was Du für mich getan hast.

Ich kenne Dich allzu gut, Deine Seele, die mich preist, Deine Stimme, die sich zu mir erhebt.

Ja, ich kenne Dein ganzes Leben und die Würde, mit der Deine mütterliche Natur Raum gewährte, für das Werden des Menschensohnes zur Erlösung der Welt.

Der Himmel steht dir offen, für Deine Sorgen, Deine Freuden, Deine Träume, und vor allem für Josef, Deinen angetrauten Ehemann.

Wir sind aufeinander angewiesen. Von Anfang an. Einfach Himmlisch. Ich sehe Dich, wie Du da warst unter dem Kreuz, vor langer, langer Zeit, bis Heute.

Erinnerungen, wie Du da warst inmitten der Jungen Gemeinde, als mein Heiliger Geist Euch Neues Leben einhauchte. Ebenso zu Beginn meiner Kindheit, zur Beschneidung, die Begegnung mit dem greisen Simeon. später dann in meiner Jugend, als ich im Tempel weilte, während Du und Josef bereits auf dem Weg nach Hause waren, weißt Du noch?

Die Wallfahrt nach jüdischem Brauch nach Jerusalem. Dann diese Hochzeitsfeier, unvergesslich, damals in Kana, wo wir für die Menschen erstmals reinen Wein ein-schenkten!

Tiefer noch : Die Empfängnis und die Verkündigung, die Begegnung mit dem Engel. Und dann Deine Antwort auf die Frohe Botschaft: „Mir geschehe, wie Du gesagt hast.“

Dann in Beth-le-hem,“ dem Ort des Brotes“, wo Du nach neun Monaten Schwangerschaft in Wehen lagst, um den zu gebären, der später verkündet: „Ich bin das Brot des Lebens“, denn das Wort ist in Dir ist Fleisch geworden.

Zunächst in Dir, liebe Maria und durch Dich für ALLE!

Magnificat, Sei gegrüßt, liebe Frau, im Himmel, wie auf Erden… und ER  nahm sie auf.

Als Mutter, wie als Tochter. Als Frau mit Ihrem Mann. Er heiligte sie. So preist Ihre Seele bis heute die Größe des Herrn. Und so jubelt ihr Geist über Gott unseren Retter.

Denn auf die Würde ihrer weiblichen Natur hat ER geschaut, damit alle Vergangenen und alle zukünftigen Generationen sie verehren.

Peter Schreiber, Ständiger Diakon